Dein Warrior Cats Abenteuer

Sofort öffnete Sturmblüte ihre Augen wieder. Sie sah sich um, doch erkannte nichts wieder. Ein großer See lag vor ihr und ein riesiger Wasserfall rauschte hinter ihr. Da wurde der Kriegerin bewusst, dass sie auf einem Holzstück mitten in einem riesigen Fluss trieb. Erschrocken öffnete sie den Mund und wollte schreien. Doch kein Ton kam aus ihr heraus. Stattdessen spürte sie etwas in der Seite.
"Sturmblüte, wach endlich auf!", kreischte eine Stimme in ihr Ohr. Die Kätzin öffnete die Augen und sah ein Bild der Zerstörung. Vor Schock konnte sie sich nicht bewegen. Der ganze Kriegerbau war eingestürzt. überall lagen Fellfetzen herum und- waren das Knochen? Das ist ein Traum. Das ist ein Traum, redete sie sich ein. Die Stimme sprach wieder. Diesmal klang sie jämmerlich. "Was sollen wir nur machen?" Die graue Kriegerin setzte sich auf und stieß mit dem Kopf an die Decke. Endlich erkannte sie, wer sprach. "Regenbogenpfote! Dir geht es besser!", rief sie erleichtert. Doch die Schülerin zitterte nur.
Würdest du:
- sie ausfragen, was passiert ist?
- versuchen, einen Weg nach draußen zu finden?
- deine Schülerin trösten?

Sturmblüte ging zu der Kätzin und leckte ihr über den Kopf. Doch sie war neugierig und fragte: "Was... was genau ist geschehen?" Sie wartete auf Antwort. Ihre Schülerin stotterte: "Plö-plötzlich war alle-alles voller Wa-Wasser! Ich b-b-bin gerannt, a-aber es war zu-zu spä-spät!" Da bemerkte die Kriegerin, dass sie beide nass waren und Regenbogenpfote zitterte. Die Kriegerin begann, die jüngere Katze abzulecken, damit sie wieder trocken und ruhig wurde. Nachdem die Schülerin wieder gleichmäßig atmete, Wusch Sturmblüte auch sich selber. Dann betrachtete sie den Eingang. "Er ist zugeschüttet. Wir sind gefangen", meinte Regenbogenpfote.
Würdest du:
- versuchen, den Eingang freizubekommen?
- versuchen, in der Decke ein Loch zu kratzen?
- versuchen, dich nach draußen zu quetschen?

Sturmblüte ging zu dem Eingang und schnüffelte ihn ab. Probeweise zerrte die Kriegerin an einem Ast und löste ihn. "Das können wir schaffen!", rief sie und Regenbogenpfote kam näher. Zusammen rissen die beiden am Eingang und ein kleines Loch tat sich auf. Schnell vergrößerten sie es und schlüpften auf die Lichtung. Der Kiefer der Kriegerin öffnete sich. Das ganze Lager war zerstört. Hier und da konnte sie Fellhaufen sehen, doch schnell schloss sie die Augen, um ihre toten Clankameraden nicht sehen zu müssen. "Wa-was sollen wir machen?", fragte Regenbogenpfote verängstigt. Doch die Kriegerin wusste es auch nicht.
Würdest du:
- gar nicht antworten?
- vorschlagen, nach Überlebenden zu suchen?
- vorschlagen, neues Territorium zu suchen?
- vorschlagen, das Lager aufzuräüumen?
- etwas (was) anderes vorschlagen?

Mondpfote hielt inne und betrachtete den Fluss. Er sah wundervoll aus. Sie wartete noch einige Momente, ehe sie entschied, dass heute keine Patrouille mehr kommen würde. Doch als sie aufsprang, raschelte etwas im Gebüsch. Bevor sie etwas erkennen konnte, sprang eine Gestalt in das Wasser und verschwand. Erschrocken keuchte Mondpfote auf. Keine Katze konnte schwimmen und der Kopf der Gestalt tauchte nicht wieder auf. Ohne daran zu denken, dass es ihr Feind war, sprang die Schülerin in den Fluss und ließ sich nihct von der schnellen Strömung und dem eiskaltem Wasser beirren. Schnell fand sie das Fellbündel, das hilflos im Wasser trieb.
Würdest du:
- das Fellbündel packen und zur DornenClanseite ziehen?
- das Fellbündel packen und zur BlattClanseite ziehen?
- doch wieder hinausspringen?

Entsetzt schüttelte sich Sturmblüte und sagte: "Lasst uns erst einmal nach Überlebenden suchen und ein bisschen aufräumen." Sie befürchtete, dass die Schülerin es nicht ertragen würde, aber sie konnte das unmöglich allein schaffen. So teilten sich die beiden auf und untersuchten die eingestürzten Bauten. Verzweifelt schob sie Äste und Flechten auseinander und wurde immer panischer. Sie sah ihre toten Clankamerade und musste bei jeder gefundenen Leiche fast würgen, aber dann beruhigte sie sich und ging weiter. Es dauerte nicht lange, bis die beiden Kätzinnen alles abgesucht und niemanden gefunden hatten.
Würdest du:
- die Toten rausbringen?
- etwas (was) anderes machen?

Das Gewicht des Katers zog Mondpfote zum Grund, doch sie kämpfte dagegen an und schleppte das Fellbündel zu dem anderen Ufer. Sie hätte den Fluss so oder so überqueren müssen. Die Kälte zerrte an ihrem Pelz und die Schülerin bekam kaum Luft. Ihre Lungen begannen zu brennen und sie sammelte ihre letzten Kräfte, um noch die letzte Schwanzlänge zum Ufer zu schwimmen. Dann hatte sie es geschafft. Die Steine unter ihren Pfoten fühlten sich erleichternd an und sie zog den Kater den Hang hoch. Keuchend ließ sie sich neben ihn hinfallen, als das Wasser aus ihren Ohren lief und sie den Geruch des Katers erkannte: Blitzpfote.
Würdest du:
- liegen bleiben?
- versuchen, Blitzpfote aufzuwecken?
- ihn sofort in dein eigenes Territorium ziehen?
- etwas (was) anderes machen?

Erschöpft stand Mondpfote auf und drückte sanft auf Blitzpfotes Brust. Das Wasser quoll dem bewusstlosen Schüler aus der Lunge und er konnte wieder atmen. Die Heilerschülerin leckte hastig sein Fell, damit er aufwachte. Doch bevor er sich regne konnte, hörte sie eilige Pfotenschritte. Mit einem Fluch auf den Lippen zog die schwarze Kätzin den Schüler in ein Gebüsch und hoffte, dass sie nicht entdeckt wurden. Sie spähte vorsichtig zwischen den Zweigen hervor und sah eine fündköpfige Patrouille erscheinen, Lilienpfote an der Spitze. Die Verräterin lief genau auf den Busch zu.
Würdest du:
- versuchen, zu fliehen?
- bleiben?
- dich bemerkbar machen und dich ergeben?

Hastig drückte sich Mondpfote tiefer ins Gebüsch und unterdrücke ihre Angst. Sie dürfen dir nichts tun... oh bitte, SternenClan, lass sie bitte weggehen, bitte!, betete sie. Lilienpfote blieb stehen und schnüffelte in der Luft, sog sie tief ein, als müsste sie alles erfahren, was darin vorging. Beschäftigt mit Beten entging der Schülerin der Geruch und sie zuckte überrascht zusammen. Vier BlattClankrieger stürzten sich auf die Patrouille. Die Heilerschülerin konnte ihre Erleichterung kaum fassen. Die Patrouille war sofort beim Kämpfen.
Würdest du:
- nach Lilienpfote ausschau halten und
a) mit ihr kämpfen?
b) mit ihr reden?
- dich in den Kampf stürzen?
- sich mit Blitzpfote aus dem Staub machen?

Leise seuzte Sturmblüte und zog Wurzelpfotes leblosen Körper aus dem Lager. Schweigend legte sie jeden einzelnen Clankameraden nebeneinander und Pegenbogenpfote schloss sich ihr an. Es war widerliche Arbeit und die Kriegerin wünschte sich nichts mehr, als aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein Traum gewesen war. Doch das ging nicht, also arbeitete sie weiter. Schließlich war der ganze Clan versammelt, oder besser gesagt, die Körper des Clans. "Fehlt noch jemand?", fragte die Kätzin, doch ihre Schülerin schüttelte den Kopf. Da sahen sie, dass es Abend wurde.
Würdest du:
- dich in den zerstörten Kriegerbau legen und schlafen?
- dir einen Bau im Territorium suchen?
- aufbleiben und sich fragen, was du als nächstes tun willst?

Es widerstrebte Mondpfote zutiefst, Blitzpfote zurückzulassen, doch sie musste sich rächen. Deshalb duckte sie sich unter den kämpfenden Katzen durch und sprang auf Lilienpfote. Die Schülerin drehte sich um und begann mit funkelnden Augen, den Bauch der BlattClanschülerin zu bearbeiten. Wütend kämpften die beiden miteinander, bis plötzlich jemand rief: "Rückzug!" Lilienpfote strampelte sich frei und rannte mit einem Zischen davon. Triumphierend stand die schwarze Schülerin auf und leckte sich das Blut von den Krallen. Dann sprang sie zu Blitzpfote, der langsam wieder zu sich kam. "Alles in Ordnung?", fragte sie. Der Schüler murmelte etwas und nickte. Erleichtert leckte Mondpfote ihn ab und wandte sich zu Distelkralle, die die Patrouille angeführt hatte. "Danke, ich habe ihn gefunden", sagte sie. Die Kriegerin neigte den Kopf und sagte: "Das war selbstverständlich."
Würdest du:
- nun heimgehen?
- dich erkundigen, ob irgendjemand verletzt ist?

Mondpfote fragte: "Ist jemand verletzt?" Doch die Kriegerin wusste es auch gerade nicht. So ging die Schülerin herum und untersuchte die einzelnen Katzen. Keine hatte schlimme Verletzungen, so zog die Patrouille wieder zurück zum Lager. Auf dem Weg herrschte bedrücktes Schweigen und Mondpfote dachte nach.
Sie konnte nicht mit Blitzpfote zusammenkommen, das war ihr klar. Aber sie mochte ihn so gern. Doch wollte sie lieber Heilerin werden oder Kriegerin? Sie dachte an die ganzen Trainingsstunden in denen sie geglaubt hatte, dass sie niemals Kriegerin werden könnte. Dann dachte sie an Sternenschweif, die ihr Mut gab. So entschied sie sich gegen Blitzpfote. Es tat ihr zwar leid, aber sie hatte keine andere Wahl...
Dann kamen sie am Lager an.
Würdest du:
- Blitzpfote zum Heilerbau schleppen?
- zu Sternenschweif gehen und sie fragen, was du tun kannst?

Die Katzen erwarteten sie schon, aber Mondpfote überließ Distelkralle den Bericht. Sie zog Blitzpfote zum Heilerbau und ließ Sternenschweif ihn untersuchen. Selber rollte sie sich in ihr Nest ein. Sie war so müde, dass sie sofort einschlief.
Am nächsten- oder übernächsten?- Tag erwachte die Schülerin mit einem Bärenhunger. Die Sonne stand an ihren höchsten Punkt und die meisten Katzen hatten den Heilerbau wieder verlassen. "Heute Nacht ist Halbmond", sagte Sternenschweif, als sie hinter mich trat, "Du bist eine wunderbare Heilerschülerin."
Würdest du:
- dich auf die Vorräte stürzen und Kräuter sammeln gehen?
- noch etwas herumsitzen